Leseprobe zu "Wer auf Liebe hofft" (Juna Goldt)

 
"Santa Monica schaute von einer ockerfarbenen Klippe auf den Pazifik herab wie eine Diva auf ihren Bewunderer. Aus mit Palmenblättern lang bewimperten Augen genoss sie betörende Sonnenuntergänge, die in weiter Ferne das Hereinbrechen der Nacht ankündeten und war sich jederzeit bewusst, welche Kostbarkeiten sie zu bieten hatte: Sonne, angenehme Brisen und weitläufige Sandstrände mit atemberaubendem Panorama. Davids frisch renovierte Wohnung besaß drei Zimmer und bot eine ungehinderte Sicht auf den Pazifik, den man von einer großen Terrasse oder durch die Glastüren genießen konnte. Das Arbeitszimmer stellte er Anna großzügig als eigenen Raum zur Verfügung.
Das Appartement war eher schlicht und funktional eingerichtet, eine typische Junggesellenwohnung. Da sie aufgeräumt und sauber war, hatte er vermutlich eine Reinigungskraft engagiert. `So lässt es sich wohl aushalten´, dachte Anna. Freuen konnte sich darüber jedoch nicht, denn sie war zu sehr damit beschäftigt auszuloten, was in David vorging. [...]"
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