Was kann man aus dem Untergang von Pompeji lernen?

Dass man eine Stadt nicht so nah an einem aktiven Vulkan bauen sollte? Diese Frage hat für jemanden, der 20 Jahre lang selbst nah an einem noch aktiven Vulkan gelebt hat, besondere Relevanz. (Der Kratersee in Maria Laach zeigt immer noch Aktivität, und die Sorge, dass er irgendwann wieder ausbrechen wird, war immer präsent.) Die Flutkatastrophe im Ahrtal und anderen Regionen hat aber auch verdeutlicht, dass wir grundsätzlich vor Naturgewalten nicht sicher sind. Wie Erich Kästner schon sagte: „Leben ist immer lebensgefährlich.“

Letztendlich zeigt uns das nachdrücklich, dass wir auf dieser Erde nur zu Gast sind. Und, dass wir gut daran tun, uns zu fragen, warum wir überhaupt hier sind und wie wir unsere kostbare Lebenszeit sinnvoll verbringen wollen. Dass der Sinn des Lebens darin besteht, möglichst viele Reichtümer anzuhäufen, bezweifle ich. Denn auch das wird deutlich, wenn man in den von Gesteinsbrocken und Vulkanasche zerstörten Villen steht. 

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