Blick auf Burg Olbrück bei Hain im Brohltal/Osteifel. Beim Jahrgangstreffen am letzten Wochenende schlugen mir meine früheren Klassenkameraden vor, die Burg zu einem Handlungsort in meinem nächsten Mittelalter-Roman zu machen. Da in der Meda-Fortsetzung die Protagonisten lange an der Mosel entlang unterwegs sind, fand ich das als Abwechslung eine gute Idee und habe mal recherchiert. Und siehe da: Die Höhenburg existierte wahrscheinlich tatsächlich schon im 11. Jahrhundert. Ein Burchardus von Ulbrucke (Burkhard von Olbrück) wurde bereits in der ersten Stiftungskunde des Klosters in Maria Laach erwähnt, (genauso wie Berno de Thure übrigens auch). Da es sich bei der ersten Stiftungsurkunde vermutlich um eine Fälschung aus dem 13. Jahrhundert handelt, ist sie natürlich nicht aussagekräftig. Doch auch in der Stiftungserneuerung taucht der Name „Burghardus de Oreburch“ auf. Man kann also davon ausgehen, dass die Burg bereits im 12. Jahrhundert gestanden hat. 
Mal sehen, ob sich eventuell im dritten Teil der Meda-Reihe eine Verwendung für sie findet. Meine Klassenkameraden würden sich bestimmt darüber freuen. 😃

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